Do
24
Jun
2021
Bilder: Mauro Moschetta | fotomentum
Aufzeichnung 1. Swiss Reputationmanagement Award
Am 24. Juni 2021 verlieh CRO.SWISS erstmals den Swiss Reputationmanagement Award. Der Award würdigte in seiner Erstausgabe von den grossen Schweizer Unternehmen diejenigen, die sich durch ein herausragendes Engagement im Thema Reputation auszeichnen. Nestlé, Roche und Swiss Re wurden in einem dreistufen Prozess für die Publikumswahl nominiert. Die Top 3 wurden in der Paneldiskussion von der Schweizer Wirtschaftsjournalistin des Jahres und Keynote Speakerin Patrizia Laeri persönlich zu ihrem Reputationsmanagement befragt. Alle persönlich anwesenden und virtuellen Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die drei Finalisten aufgrund dieses Auftrittes einzuschätzen und ihre Stimme für einen der drei abzugeben. So konnte das Publikum den Gewinner des ersten Swiss Reputationmanagement Awards mitbestimmen. Die Wahl fiel auf Nestlé.
Die Wahl der nominierten Top 3 erfolgte in einem dreistufigen Prozess:
Schritt I: Digitales Ranking über Bekanntheit, Identifikation und Vertrauen – Top 100
Das Unternehmen Adwired erstellte für den Swiss Reputationmanagement Award ein digitales Ranking, das die Entwicklung der Top 100 Schweizer Unternehmen im Zeitraum von März 2020 bis März 2021 erfasst. Als Messgrösse dienten die relativen Häufigkeiten der Markenattribute, mit der die Marken in den Printmedien, den Online-Medien und in den Sozialen Medien in Verbindung gebracht werden. So lässt sich elektronisch ermitteln, wie Bekanntheit, Identifikation und Vertrauen von der Öffentlichkeit bewertet werden.
Schritt II: Beizug verschiedener Rankings – Top 15
Die Auswahl der Top 100 wurde weiteren Kriterien gegenübergestellt. Aus diesem Abgleich mit dem GfK Business Reflector, der Performance im SMI und reputationsbasierten Anlageprodukten, Ratings aus dem Bereich ESG und CSR, dem Randstad Award (attraktivster Arbeitgeber) und weiteren anerkannten Rankings wurden die Top 15 nominiert. Diese Top 15 wurden am ersten Swiss Reputation Day vom 22. April 2021 durch CRO.SWISS-CEO Christof Küng sowie alt Bundesrat Adolf «Dölf» Ogi präsentiert.
Schritt III: Experten beurteilen qualitativ – Top 3
Ausgewiesene Expertinnen und Experten bewerten die Top 15 in einer qualitativen Diskussion und nominieren die Top 3. Die Kriterien richten sich nach den drei Reputationsdimensionen funktional, sozial und expressiv: Wer konnte in einem aussergewöhnlichen Jahr Sichtbarkeit aufbauen, Sympathien gewinnen und finanziell performen? Wer die Top 3 sind, lesen Sie am 17. Juni 2021 in der Handelszeitung.
Publikumswahl für den Sieger
Die Top 3 wurden schliesslich in der Paneldiskussion vom 24. Juni 2021 am Swiss Reputationmanagement Award von der Schweizer Wirtschaftsjournalistin des Jahres und Keynote Speakerin Patrizia Laeri persönlich zu ihrem Reputationsmanagement befragt. Alle persönlich anwesenden und virtuellen Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die drei Finalisten aufgrund dieses Auftrittes einzuschätzen und ihre Stimme für einen der drei abzugeben. So konnte das Publikum den Gewinner des ersten Swiss Reputationmanagement Awards mitbestimmen.
Reputation ist Initiator und Treiber für den zukünftigen Vermögenswert. Dem grössten immateriellen Asset mit einem systematischen und sachkundigen Vorgehen ausreichend Sorge zu tragen, ist Chefsache und integrale Verantwortung zugleich. Die Top 3 des Swiss Reputationmanagement Award wurden von Expertinnen und Experten unter der Leitung von Dr. Kathrin Amacker in einem mehrstufigen Nominationsprozess ausgewählt. Kathrin Amacker war vor ihrem Einzug in den Verwaltungsrat von CRO.SWISS die erste CRO der Schweiz und Mitglied der Konzernleitung der SBB. Zuvor leitete sie als Mitglied der Konzernleitung die Bereiche Corporate Communication & Responsibility der Swisscom und war in leitenden Funktionen bei Ciba-Geigy und Novartis. Dr. Kathrin Amacker war zudem sozialpartnerschaftlich und politisch aktiv, unter anderem als CVP-Nationalrätin des Kantons Baselland.
Reputation war bisher für Organisationen eher als Risikotreiber ein Begriff. Künftig wird eine Reputation aber immer mehr als Chance zur aktiven Differenzierung und damit als Wertschöpfungsfaktor angesehen. Es wäre anzunehmen, dass ein integriertes Reputationsmanagement Bestandteil jeder Unternehmensführung ist. Doch wie sieht die Praxis aus? Die preisgekrönte Ökonomin und Wirtschaftsjournalistin Patrizia Laeri erläutert in der Paneldiskussion den Status. Als Gewinnerin des Digital Female Leader Award und als LinkedIn TopVoice forderte sie die Finalisten des Awards mit ihren Fragen heraus. Ziel war es, herauszufinden, wie ernst gemeint ihr Reputationsmanagement wirklich ist und wie gut Themen wie Diversity, Nachhaltigkeit und andere verankert sind. Die Antworten waren die Grundlage für die Live-Abstimmung zum Gewinner des ersten Awards.