Die Reputationsberichterstattung gibt zum einen im Kern perspektivisch Auskunft über den Zustand, über die Möglichkeiten und das Potential der Gesamtreputation in der Zukunft. Gleichzeitig erklärt der Reputationsbericht im Detail, in 16 verschiedenen Kapiteln, wie die Ausprägungen entstanden sind und wie diese begründet werden. Mit diesem freiwilligen Report wird die Reputation nicht nur aktiv als immaterieller Wert verwendet, sondern auch gleichzeitig gesteuert und regelmässig dargestellt. Damit bekommen alle Stakeholder-Gruppen eine 360-Grad-Übersicht, als Grundlage für individuelle Entscheidungsprozesse.
Offiziell ist eine Art Lagebericht der Reputation noch nicht Pflicht als Teil der Rechnungslegung. Das ist schade und liegt wohl an der Tatsache, dass der Begriff Reputation generell eher im Dunkeln liegt. Genau gleich erging es vor Jahren dem Begriff Nachhaltigkeit. Es dauert gefühlt ewig, bis sich Organisationen dazu bereit erklärten, über die finanzielle Berichterstattung hinaus eine Art freiwilligen Nachhaltigkeitsbereicht zu publizieren. Heute wäre es allein aus Marketing- und Kommunikationsgründen für viele Unternehmen schlicht undenkbar, darauf zu verzichten.
Genau gleich wird es sich nun mit dem Thema Reputation verhalten. Sprich, wer jetzt zwei Schritte weiterdenkt, verwendet den Begriff Reputationsberichterstattung besser heute schon als freiwilliges Instrument, um Vertrauen über Transparenz vorzuleben. Denn in einem Reputationsbericht würden alle ökonomischen, ökologischen und soziologischen Standpunkte einer Organisation verknüpft dargestellt. Immer in einem Zusammenhang zu Produkten und Services. Wenn dazu dann auch noch das Ansehen in den verschiedenen Stakeholder-Gruppen, die Innovationsfähigkeit, Leadership- und Führungsqualitäten, Arbeitsumfeld, NPS und EVP verwoben werden, ergibt sich ein Bild einer Unternehmung – als Teil des offiziellen Geschäftsberichtes – in welchem alle Eckpunkte eines Reputation-Lageberichtes für alle Stakeholder jederzeit frei verfügbar wären.
Was für ein Statement, was für ein Zeichen, war für ein Kraft!
Im Wissen, dass disruptive Unternehmen schon jetzt freiwillig darauf setzen, ein siloübergreifendes Reputationsmanagement zu betrieben,
prognostizieren wir, dass noch in diesem Jahr erste Unternehmen eine Reputationsberichterstattung in ihre Rechnungslegung einfliessen lassen werden. Denn zuerst werden Portfolio-Manager ein Auge darauf werfen.
Bald kommen dann Ratingagenturen dazu, welche diese Form der Finanzberichterstattung aufnehmen werden. Schliesslich suchen immer mehr nach verlässlichen Argumenten, um ihre Entscheidungen breit und nachhaltig abzustützen und dabei erst noch die Transaktionskosten senden. Wenn sich dann diese Form von Informationsgrundlage bei einigen wenigen durchgesetzt hat, werden alle nachziehen müssen.
Grundsätzlich kann so das Thema Reputation allen Stakeholder-Gruppen verständlicher gemacht werden. Gleichzeitig ermöglicht eine Reputationsberichterstattung eine ganzheitliche Beurteilung und gleichzeitig auch nach innen eine aktive Führungsunterstützung für ein vorwärts- und chancenorientiertes Reputationsmanagement. Vielleicht sogar mit einer Reputationsbeauftragten oder einem Reputationsverantwortlichen.
Vorgehen:
Nächster Schritt:
Fragen:
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