Text: Christof Küng - Gründer & CEO von CRO.SWISS / Bild: Claudio Schwarz / @purzlbaum via Unsplash
Die NewGeneration ist mit «ständigen Bewertungen» aufgewachsen. Likes, Teilen, Kommentieren und Kurznachrichten dominieren das Lese- und Kommunikationsverhalten. Meinungen werden viel radikaler gebildet als noch vor 10 Jahren. Daraus resultiert der unangenehme Fake-News-Umstand, dass oft nicht einmal einfach unterschieden kann; was stimmt, was nicht! Parallel ist beinahe jedes Feld komplett demokratisiert und für jeden, von jedem Ort der Welt, jederzeit zugänglich.
Entsprechend wird mittlerweile alles von jedem, jederzeit an alle weitergeleitet, kommentiert und geteilt. Genau dies ist wiederum nur möglich, weil beinahe alles digitalisiert ist und in Skalen und Tabellen sortiert werden kann. Bewertungen – und merken Sie sich dieses Wort – sind für fast alles möglich. Zahlen sind gefragt. Doch die Reduktion auf Zahlen ist gefährlich und bringt neue Risiken. Denn über Zahlen kann die Welt kontrolliert werden. Dies, in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit!
Tatsächlich bietet die Transformation aber ein «Zurück zum Menschen». Die Bedeutung von Vertrauen, Integrität und Ethik werden wichtiger denn je. Unternehmen, Organisationen und Führungskräfte, welche in einem dynamischen, komplexen Markt bestehen wollen, müssen in der Lage sein, diese Fähigkeiten als neue Währung der Zukunft zu kennen. Menschen bleiben wichtig. Genau darum haben neue Organisationsformen wie Soziokratie oder Holakratie grossen Erfolg?
Die grossen Herausforderungen der Zeit können nur gemeistert werden, wenn eine neue Gewissenhaftigkeit vorgelebt wird. Freiwillig, ohne Verbote und Regeln. Sondern einfach darum, weil die ganze Organisation die Sinnhaftigkeit von einer guten Reputation erkennt und entsprechend lebt. Schliesslich hat es jeder Einzelne in der Hand, mit seinem Verhalten einen aktiven und möglichst sinnhaften Beitrag zum grossen Ganzen zu leisten. Wenn das gelingt, sind auch gleichzeitig viele der grossen Probleme gelöst!
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Das erste Reputations-Magazin für alle Gründer,
KMU-Inhaber, Chief Risk Officer, HR-Manager,
Marketing- & Kommunikationsverantwortliche,
CEO's aber auch Verwaltungsräte.
Gesucht wird eine neue Form von Managertyp. Einer, welcher diese Rolle als Bestehender oder als Neubesetzung übernehmen kann. Er ist das Gewissen oder der Charakter der Organisation. Verantwortliche Corporate Communication Officer (CCO), Risk-, Compliance- und Corporate Social Responsibility Manager erhalten damit die strategisch einmalige Gelegenheit:
Sie können eine neue, höchst verantwortungsvolle Rolle zu übernehmen und so in die Konzern- oder Geschäftsleitung aufzusteigen. Die vielen Reputationsvorfälle in den vergangenen Jahren zeigen alle die zwei gleichen Themenfelder auf, warum die bestehende Struktur unmöglich in der Lage ist, eine gute Reputation zu garantieren:
Reputation muss sich im C-Level konzentrieren und neben Governance, Cyber-, Finanz- und allgemeinen Geschäftsrisiken in einem zentralen Risikoregisters zusammenziehen. Risikomanagement muss in ihrer Gesamtheit konsequent und systematisch beachtet werden. Sie muss zentral erfasst und überwacht werden; Mitarbeiterbefragungen, Net-Promotor-Scores, Vertrauensindizes, Medienstimmung, Investorenmeinungen etc. können nicht nebenbei mal einfach so eingeordnet werden. Diese Punkte müssen interdisziplinär verbunden und fortlaufend aktualisiert werden. Dabei muss man in Betracht ziehen, dass immer mehr Daten dazu kommen werden.
Da die Reputation nicht nur Risikomanagement ist, sondern gleichzeitig Chance und Werttreiber sowie Indikator für den zukünftigen Unternehmenswert ist, scheint es geradezu lächerlich, ausgerechnet den grössten immateriellen Vermögenswerte nicht systematisch und sachkundig zu verwalten. Das bedeutet, die Reputation in einer Weise zu gestalten, die vom Verwaltungsrat respektiert wird, indem sowohl Daten als auch das Urteilsvermögen, künstliche und menschliche Intelligenz, kombiniert und genutzt werden. Diese Arbeit beginnt nicht mit der Krise, sondern mit der Prävention.
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In diesem Workshop zeigen wir, was eine Corporate Identity ist, wo die Marke beginnt, Image aufhört und was der Unterschied zu einer Reputation ist.
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In diesem Workshop machen wir Sie mit Modellen und Ansätzen zur Messung von Reputation vertraut und geben eine Anleitung zur Führung einer Reputation.
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Erfahren Sie in diesem Workshop, wie Sie mit «New Work» die Transformation für sich und ihr Unternehmen wirksam nutzen können.
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Draussen im Markt wächst der Druck durch Disruption, politische Spannungen und den Handelskrieg. Es höchste Zeit, die Führungsrolle neu zu entdecken.
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Dieser Workshop zeigt auf, wie eine Führungspersönlichkeit am öffentlichen Diskurs teilnimmt und damit seine Reputation bewusst aufbaut und führt.
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CRO.SWISS ist überzeugt, Gründer, Start-up-Unternehmer, Chief Risk Officer, HR-, Kommunikations-Verantwortliche, Chef's, CEO's und Verwaltungsräte müssten um die Bedeutung einer intakten Reputation Bescheid wissen. Dabei fängt die Arbeit rund um Reputation damit an, dass man weiss und erklären kann, was Reputation überhaupt ist! Doch die wenigsten können «Reputation tatsächlich mit dem richtigen, einen Wort deuten: Bewertung! Und wenn etwas pauschal bewertet werden kann, gibt es dafür auch Gründe. Gründe dafür sind die über 80 verschiedenen Markenwirksamkeitsfaktoren, welche schliesslich im «Brand» zusammengefasst werden können. Resultierend aus Markenwirksamkeitsfaktoren kann damit das gewünschte Image kreiert werden und folgerichtig werden Stakeholder zu Interaktionen motiviert oder eben nicht.
Wenn der Konsum aber nicht dem vorher suggerierten Bild entspricht, kann es genau darum zu Irritationen und schliesslich zu Reputationsproblemen führen. Dies nur, weil zusammengefasst das Eigen- und Fremdbild nicht stimmen. Die Botschaft ist ebenso simpel wie effektiv: An einem guten Ruf kann und muss man darum ständig arbeiten, so dass Projektionen, Services und Produkte übereinstimmen. Weil das Thema bis zur Gründung der Kompetenzplattform CRO.SWISS noch nie einfach visualisiert und erklärt wurde, erstaunt es auch nicht, dass der Begriff Reputation und damit verbundene Zusammenhänge wenig verstanden und erklärt sind sowie wirklich relevante Informationen nur schwer zu finden waren. CRO.SWISS will das ändern und damit auch den Chief Reputation Officer als Standard, im C-Level etablieren.
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Reputation ist bald jeden Tag ein Thema in den Schweizer Medien!
Wohl nicht umsonst hat das «Allianz Risk Barometer», einen Reputationsverlust als acht grösste Sorge – bei 1’911 teilnehmenden Firmen aus 80 Ländern – ausgemacht! Vertreter aus dem
C-Level, Verwaltungsräte oder Inhaber von KMU’s müssen sich für dieses wichtige Thema interessieren. Kommen Sie an das Corporate Reputation Summit, am 10. September 2020, im Dolder Grand,
Zürich.
Blogvorschau: Moja Msanii via Unsplash