Viele Organisationen haben ihre Infrastruktur, Dienstleistungen und Organisationsformen in den vergangenen Jahren laufend optimiert. Leider wurde in der bisherigen Transformation den Faktoren Mensch, Sinnhaftigkeit, Mindfulness, Transparenz und gesamtheitliche Führung zwar theoretisch und in der öffentlichen Wahrnehmung viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die eigene Unternehmenskultur dahingehend siloübergreifend anzupassen, ist jedoch vielen Unternehmern bislang schwer gefallen.
Dabei wäre längst klar, dass Unternehmen in einem dynamischen Markt nur bestehen können, wenn diese in der Lage sind, alles über ihre eigene Reputation zu wissen. Mit einem Reputation Management Dashboard (RMD) wird in einem ersten Schritt das Gespräch in den globalen Medienkanälen (rund 460 Millionen Quellen aus Printmedien, Onlinemedien und Social Media) erfasst und statistisch ausgewertet, wie stark die Marke mit verschiedenen Performance Indikatoren zum Thema Reputation assoziiert wird. Denn Marken geben ein Versprechen auf Erfüllung ab. Dies soll unsere Entscheidungen einfacher machen und kann gemessen werden.
Als Performance Indikatoren definieren wir einfach verständliche Grössen, die von allgemeinem Interessen sind. Untersucht werden verschiedene Aspekte der Medienresonanz, so zum Beispiel Nachhaltigkeit, positive Berichterstattung, Medienpräsenz, Vertrauen, Innovation, Attraktivität am Arbeitsmarkt und einige mehr.
Die Normierung ermöglicht die Vergleichbarkeit zwischen den KPIs und zwischen Branchen. Damit ist gewährleistet, dass ein Ranking zu einer Branche oder einem spezifischen Thema immer Teil einer Gesamtbewertung bestehen bleibt.
Vergleichbare und konsistente Informationen über die Reputation von Unternehmen helfen den Kommunikations-, Finanz- und Personalabteilungen, ihre eigene Leistung im Auge zu behalten und Ziele für Verbesserungen festzulegen.
Mit Hilfe einer RMD Indicator ScoreCard – zum Beispiel als quartalsweise Momentaufnahme – oder dem Zugang zu einem digitalen RMD Indicator ControlPanel, für das kontinuierliche Markentracking, können die Performance Indikatoren einer Reputation dynamisch oder statisch überwacht werden. Die entsprechenden Auswertungen zeigen einem genau an, wo die eigene Reputation steht. Die dafür notwendige Datenbasis von Adwired bilden rund 460 Mio. Quellen, aus Print-, Online- und Socialmedia.
Die RMD Total ValueCollaboration hat neben dem Erfassen der Performance Indikatoren das zusätzliche Ziel, die gesamte Identität einer Organisation sichtbar zu machen. So werden auch die Zusammenhänge zwischen den Marken-Wirksamkeits-Fakoren siloübergreifend sichtbar. Sofort wird klar, nur wer Divisionsübergreifend sämtliche Interessen, Risiken und Chancen zusammenträgt, auswertet und interdisziplinär verwaltet, betreibt richtiges und gutes Reputationsmanagement.
Reputationsmanagement wirkt darum auch am besten in der Kombination mit einem Chief Reputation Officer (CRO). Denn während das Reputation Management Dashboard (RMD) alle bereits vorhandenen sowie auch neuen digitalen Kanäle, dank BigData und damit verbundenem Media- und Social-Listening zusammenzieht, kombiniert der CRO sämtliche nicht automatisch zusammenziehbaren, nicht-digitalen Quellen (sogenannte analoge Qualitäten). Dazu gehören zum Beispiel Kunden- oder Lieferantenumfragen, Word of Mouth und Flurgespräche. Das Feedback kann zudem direkt in die Marke zurückgespiegelt werden. Damit kann eine Identität effektiv verwaltet und die Reputation dynamisch und vor allem «just in time» gesteuert werden.
Während sich also viele unter der Digitalisierung einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel in Richtung AI und Automatisation vorstellen und Mitarbeitende abbauen, bedeutet Transformation in Tat und Wahrheit nichts anderes, als die Balance zwischen digitalen und analogen Qualitäten zu pflegen.
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